MP3
PDF LINKStratosphaerenballon HB9JEZ
Vorbereitung
Glücklicherweise gaben die News der DARC's wieder den entscheidenden Hinweis auf die Existenz diese Projektes. Es wurde angekündigt, dass der Ballon neben APRS auf 2 m auch einen FM-Funkpapagei auf 70 cm mit 1 W Leistung transportiert.
Hinter den Projekt steckte das, in St.Gallen ansässige, Jugend Elektronik Zentrum (JEZ)[1] . Jugendliche ab 11 Jahren versuchen sich an Elektrotechnik und Elektronik, unterstützt von Funkamateuren der Union Schweizerischer Kurzwellen-Amateure.
Wie immer, versuchte ich mit dem Team Kontakt per Mail aufzunehmen. Mir war die Funktionsweise des Papageis unklar. Das Team hatte im Vorfeld warscheinlich viel um die Ohren, so das die E-Mail unbeantwortet blieb.
Zu meiner vielfach erprobten APRS-Ausrüstung, nahm ich diesmal noch die 70 cm 8El.Yagi mit. Bei der Bestimmung des Beobachtungsstandortes viel meine Wahl wieder einmal auf den Olympiaberg. Sollte sich der Ballon in West/Ost Richtung bewegen, würden die Alpen weniger stören.
Beobachtung
Anfahrt und Aufbau gestallten sich problemlos. Das Wetter spielte gut mit. Und diesmal war exakt 12:30 Uhr alles bereit zum Empfang.
Das erste Packet stammt von 12:34 Uhr. Empfangen haben wir es über den Weg DB0FIG, DB0LC, DB0ZD.
HB9JEZ>APJEZ,DB0FIG*,DB0LC*,DB0ZD*,WIDE2*:/131034z4726.03N/00923.71EO/A=002187
Aber viel spannender war der Nachweis des direkten Empfanges.
Der 70 cm-Empfang gestalltete sich als schwierig. Aus dem Rauschen waren gelegentlich Stimmen zu höhren. Mit viel Fantasie war es Deutsch mit schweizer Akzent. An einen Funkbetrieb war nicht zu denken.
Auswertung
Diese Projekt stieg leider nur bis auf 16000m auf. Das so frühe bersten des Ballons lässt sich vermutlich auf zu viel Helium im Bellon zurückführen. Eine hohe Auftiebskraft wird mit zeitigen bersten des Ballons bestraft. Hier gilt wieder einmal mehr der Satz: weniger ist mehr.
Übertragungen im 70 cm-Bereich stellten sich wieder einmal als problematisch herraus. Für den Sattelitenbetrieb ist das Band prima geeignet. Die Dämpfung des Signals innerhaslb der Erdatmosphäre, so wie die geringen Leistungen machen den Empfang fast unmöglich.
Nach dem erfolgreichen Flug fand ich dann auf der Hompage noch folgende Bildersammlung[2] .